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Sauvitage

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Herkunft: Die pilzwiderstandsfähige Sorte wurde aus den Elternsorten FR 147-66 und We 75-34-13 gekreuzt. Die Kreuzung wurde im Jahr 1988 an der LVWO Weinsberg durchgeführt. Der Zuchtstamm FR 147-66 vereint Erbanteile von Riesling und Grauburgunder mit Resistenzgenen gegen Pilzkrankheiten aus amerikanischen Vitis-Arten. We 75-34-13 ist eine Kreuzung von Sauvignon blanc, Riesling und der asiatischen Rebe Vitis amurensis.

Kreuzung: FR 147-66 X We 75-34-13

Eigenschaften: Durch die lockerbeerigen Trauben gilt Sauvitage als botrytisfest. Zudem wächst die Sorte stark, senkrecht und schwach rankend. Dies führt zu weniger Aufwand bei den Heftarbeiten und dem Rebschnitt. Ertrag und Mostgewicht liegen etwas über dem Riesling. Austriebs- und Reifezeitpunkt sind mittel. Gelegentlich tritt bei der Sorte Magnesium-Mangel auf, wodurch Stiellähme begünstigt wird.

Resistenzen:

Peronospora: niedrig mittel hoch sehr hoch

Oidium: niedrig mittel hoch sehr hoch

Botrytis: niedrig mittel hoch sehr hoch

Traube:  Die Sorte bringt überwiegend lockeren Trauben mit meist mittelgroßen, teils kleinen Beeren.

Wein: Die Beschreibungen der PIWI-Weine reichen von frisch-fruchtig, über exotisch, bis zu ausgeprägten Stachelbeernoten. Zudem hat der Wein eine angenehme Säurestruktur und ähnelt den Weinen des Sauvignon blanc.

Standortansprüche: Der Lageanspruch ist mit der Sorte Kerner im mittleren Bereich vergleichbar. Die Unterlagsrebsorte kann nach den bisherigen Erfahrungen entsprechend der Bodenart gewählt werden. Durch die gute Wüchsigkeit der Sorte, ist keine starkwachsende Unterlage erforderlich. 

Download: Sorteninfo des Züchters

Sauvitage Traube
Sauvitage Traube
Sauvitage Blatt

Rebangebot

Sauvitage

WeinsorteKlonUnterlageStammartAnmerkungen zur Wunschliste
SauvitageWe R10ℹ︎
5 BB
125 AA
Börner
S04
Richter 110
Binova
1103 Paulsen
ℹ︎
Normalstamm
Hochstamm
Halbstamm
Ähnlichkeit mit Sauvignon Blanc

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